Haben Sie sich auch schon mal gefragt, was es mit internen Verlinkungen auf sich hat? Dann sollten Sie jetzt weiterlesen! Wir zeigen Ihnen, warum interne Verlinkungen auf keiner Unternehmenswebsite fehlen dürfen und warum sie ein sehr wirkungsvolles SEO-Instrument sind.
Unter internen Verlinkungen versteht man Links, die innerhalb der eigenen Website Inhalte miteinander verknüpfen. So wird beispielsweise von der Startseite auf andere Unterseiten der gleichen Domain verlinkt. Von solchen Verknüpfungen profitieren aber nicht nur die Webseitenbesucher. Ihre Seite kann durch sinnvolle interne Verlinkungen auch bei den Suchmaschinen punkten.
Mit dem Setzen interner Links haben Sie die Möglichkeit, Ihre Firmenwebsite für die Nutzer und die Suchmaschinen gleichermaßen zu verbessern. Die Verlinkungen zeigen den Besuchern und Google, welche Seiten Ihrer Website besonders relevant sind und wie sie zusammenhängen.
Interne Verlinkungen erleichtern den Suchmaschinen das Crawlen und somit die Indexierung Ihrer gesamten Website erheblich. Sie sorgen dafür, dass Google sämtliche Unterseiten Ihrer Internetpräsenz findet und leicht zuordnen kann. Die interne Linkstruktur sollte so aufgebaut sein, dass deutlich erkennbar ist, welche Seiten thematisch zusammengehören und welche Seiten besonders wichtig sind. Ist dies der Fall, wirken sich interne Verlinkungen positiv auf die Suchmaschinenoptimierung aus.
Durchdachte interne Verlinkungen erleichtern den Besuchern die Orientierung und das Navigieren auf Ihrer Seite und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der User Experience. Neben der Hauptnavigation bieten Verlinkungen innerhalb des Textes eine weitere wichtige Möglichkeit für die User, zu weiterführenden Unterseiten zu gelangen. So können zum Beispiel Besucher direkt vom Startseitentext aus zu den Inhalten, Leistungen und Produkten gelangen, die für sie interessant sind. So machen Sie es den Usern einfach, von der allgemeinen Übersicht, die die Startseite bietet, zu spezifischeren Inhalten zu wechseln. Da User es im Allgemeinen sehr eilig haben, tragen klug gesetzte Links entscheidend zur Nutzerzufriedenheit bei.
Tipp: Achten Sie darauf, dass Seiten, zu denen Sie Rankings erzielen möchten, von den Besuchern mit nur ein bis zwei Klicks von der Startseite aus erreicht werden können.
Interne Verlinkungen können auf einer Website in der Seitennavigation, im Content (Fließtext), in der Sidebar oder im Footer zu finden sein. Wichtig ist, dass die Links so gestaltet werden, dass der User schnell und einfach an die gewünschten Informationen kommt. Sind die Verlinkungen auf der Seite unübersichtlich oder führen sie nicht schnell genug zum gewünschten Ziel, dann verliert der User die Übersicht und wird wahrscheinlich Ihren Internetauftritt genervt verlassen, um sein Glück bei der Konkurrenz zu versuchen.
Aber auch an Google sollte beim Setzen der Links gedacht werden. Denn die Suchmaschine wertet nicht jeden Link gleich. So wird Verlinkungen mit höherer Klickwahrscheinlichkeit – zum Beispiel Links zu Beginn des Fließtextes – mehr Gewicht verliehen als beispielsweise Links, die sich im Footer am unteren Ende der Seite befinden und von Usern deutlich seltener gesehen werden.
1. Viel hilft nicht immer viel
Es gibt keine empfohlene Höchstanzahl an Links pro Unterseite, dennoch sollten Sie sich bewusst machen, dass zu viele Links auf einer Seite die Kraft der einzelnen Links „verwässern“ können. Je mehr Links auf einer Seite in Konkurrenz stehen, desto weniger Kraft hat jeder einzelne Link. Beim Setzen der internen Verlinkungen sollte man sich deshalb immer fragen, ob der gesetzte Link für den Webseitenbesucher sinnvoll ist oder nicht.
Achten Sie zudem darauf, dass Sie immer die Seiten verlinken, die den größten Mehrwert für die User und Google bieten – also zum Beispiel Leistungs- und Produktseiten, die nähere Informationen zu Ihrem Angebot liefern. Wichtig ist auch, dass innerhalb einer Seite nicht mehrfach zum gleichen Linkziel verlinkt wird – das stärkt die mehrfach verlinkte Seite nicht und schwächt die Kraft der anderen Verlinkungen. Selbstverständlich ist es auch sehr ungünstig, wenn auf Seiten verlinkt wird, die nicht (mehr) existieren oder auf Unterseiten, die keine Inhalte bieten.
2. Passender Linktext ist ein Muss
Der Linktext oder auch Ankertext ist der Text, der als Link markiert und klickbar ist. Wichtig ist dabei, dass der Linktext zum Inhalt der verlinkten Seite passt. So können Sie den Usern, aber auch Google verdeutlichen, worum es auf der verlinkten Seite geht. Achten Sie darauf, dass immer auf ein konkretes Keyword und nicht zum Beispiel auf „hier“ oder ähnliches verlinkt wird.
3. Links im Fließtext setzen
Nach Möglichkeit sollten Sie unbedingt Links im Fließtext setzen. So finden interessierte Besucher nicht nur leicht weiterführende Informationen, sondern werden auch userfreundlich durch Ihre Seite geleitet. Vermeiden Sie dabei aber unbedingt, dass verschiedene Seiten mit dem gleichen Ankertext (das gleiche Keyword oder ein Synonym davon) verlinkt werden. Das ist für die User und die Suchmaschinen gleichermaßen verwirrend, da man nicht weiß, welche der Unterseiten zu dem jeweiligen Thema nun die besseren Informationen bereithält.
4. Verlinkungen müssen für den Nutzer erkennbar sein
Um ihre volle Wirkung zu entfalten, müssen die gesetzten Verlinkungen leicht für den User als klickbare Links erkennbar sein. Idealerweise sind die Verlinkungen unterstrichen und heben sich farblich vom Text ab.
Interne Verlinkungen sind zwar nur ein Faktor unter vielen Rankingfaktoren, die bei der Suchmaschinenoptimierung eine Rolle spielen, aber dafür umso leichter ein- beziehungsweise umzusetzen. Interne Verlinkungen können jedoch nicht nur die Sichtbarkeit Ihrer Website verbessern, sondern auch die Nutzerfreundlichkeit erhöhen.